Emsnetwork e.V. zu Gast im Elisabeth Krankenhaus Thuine

Unser Netzwerk besuchte auf persönliche Einladung des ärztlichen Direktors Herrn Bernd Schmitz das Elisabeth Krankenhaus in Thuine, von außen wirken die Gebäude recht altertümlich und wenig innovativ, nur was hier entsteht ist beeindruckend. Das Elisabeth-Krankenhaus in Thuine blickt auf eine langjährige Tradition zurück. Seit dem 06. Februar 1912 wird es offiziell als Krankenhaus geführt. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte es sich aus einem sehr kleinem, dörflichen Krankenhaus im südlichen Emsland in der Nähe Lingen gelegen zu einem modernen Haus der Grund- und Regelversorgung mit den Abteilungen der Chirurgie, der Inneren Medizin, der Anästhesie/ Intensivmedizin, der gynäkologischen Belegabteilung sowie einer Augenarztpraxis am Haus. Seinen besonderen Charme und seine Verbundenheit mit der ländlichen Bevölkerung hat sich das Elisabeth-Krankenhaus durch all die Jahre hindurch und bei aller Modernisierung bewahrt. Die Klinik für Orthopädie, Endoprothetik und Unfallchirurgie am Elisabeth-Krankenhaus Thuine wurde zum 01.07.2019 unter der Leitung von Bernd Schmitz neu gegründet. Die Arbeitsschwerpunkte sind die operative Behandlung von degenerativen und traumatischen Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates und des muskuloskelettalen Systems insgesamt. Als vornehmliche Spezialisierung führt das Ärzteteam endoprothetische Eingriffe an den großen Gelenken wie Hüfte, Knie, Schulter und Ellenbogen durch. Hier werden  minimal-invasive OP-Techniken in Kombination mit den modernsten Prothesentypen, wie aber auch komplexe Wechseloperationen bei Lockerung von Prothesenteilen durchgeführt.

Ein weiteres Feld der Tätigkeit sind die Schlüsselloch-Operationen bzw. die arthroskopischen Eingriffe an den großen Gelenken, um z.B. Schmerzsyndrome verschiedener Ursachen an Schulter, Knie, Ellenbogen und Sprunggelenk therapieren zu können. Auch orthopädische Korrektureingriffe am Knochen, sog. Umstellungsosteotomien, werden durchgeführt, um Achsabweichungen (z.B. O-Bein, X-Bein) zu begradigen. Hierunter zählen auch Korrektureingriffe am Fuß, wie z.B. Hallux valgus Fehlstellungen, Krallenzehen, Hammerzehen.

Zudem werden bei Verletzungen oder Knochenbrüchen alle modernen Versorgungs- und Osteosynthesetechniken standardmäßig durchgeführt Verwaltungsdirektor Pascal Alfers und der ärztliche Direktor und gleichzeitig Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Endoprothetik und Unfallchirurgie Bernd Schmitz konnten eindrucksvoll den weiteren Weg der Qualifizierung und Schwerpunktausrichtung Endoprothetik darstellen und mit gut 750 OPs pro Jahr wird daran auch wohl kein Weg vorbeiführen. Unser Vorsitzender Heinz-Hermann Over und die teilnehmenden Mitglieder zumindest waren erstaunt und begeistert, das so etwas großes im kleinen Thuine entsteht.

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